Wir waren agil.
Nur halt innerlich nicht.

Haltungsbasierte Organisationsentwicklung – 
oder: Warum Agilität an der eigenen Haltung scheiterte

Jul 27, 2025 | Andreas Rein

Erinnerst du dich?

„Wir sind jetzt agil.“

Und plötzlich hießen Meetings „Dailys“, Projektleiter*innen wurden „Scrum Master“, und Post-its klebten in Regenbogenfarben an jeder Wand.

 

Aber irgendwie war da… nichts anders.

Entscheidungen fielen weiter oben.

Verantwortung wurde delegiert – nicht geteilt.

Und das „Wozu?“ blieb ein Rätsel, das nur die Strategieabteilung zu kennen schien.

 

Warum?

Weil Agilität als Methode eingeführt wurde – nicht als Haltung.

Man hat versucht, mit einer Steampunk-Mentalität (Planung! Kontrolle! Effizienz!) ein postindustrielles Mindset zu simulieren.

Und dabei verpasst, worum es eigentlich ging:

Nicht darum, besser zu funktionieren – sondern gemeinsam anders zu denken.

Willkommen im Zeitalter der Haltung.

 

Denn Methoden wirken nur innerhalb der Haltung, aus der sie kommen.

Viele Frameworks wurden auf der rationalistisch-funktionalen Haltung gezüchtet.

Doch Agilität lebt von etwas anderem: Reflexion, Verantwortung, Ko-Kreation.

 

Deshalb sagen wir: Haltung ist das neue Framework.

 

Statt „Was ist dein Setup?“ – fragen wir:

„Welche Haltung hält euer System überhaupt aus?“

 

MetaFlow – das Ende der agilen Illusion

 

MetaFlow ist nicht das neue Agile.

Es ist die nächste Stufe.

Kein Framework. Ein Entwicklungsraum.

 

Ein Raum, in dem Haltung, Struktur und Wirkung gemeinsam wachsen – und nicht länger aufeinander warten müssen.

 

Stell dir das wie einen echten Flow vor:

 

Thinking Flow: Wir verstehen gemeinsam, was wir da eigentlich tun.

Talking Flow: Wir sprechen ehrlich über das, was wirklich ist.

Doing Flow: Wir handeln koordiniert – statt nur synchronisiert.

Being Flow: Wir erleben Sinn – nicht nur Effizienz.

 

MetaFlow braucht keine neue Reorganisation.

Es braucht:

 

Sichtbarkeit – Flight Levels statt Black Boxes.

Sprache – Haltung ins Gespräch bringen, ohne Vortrag.

Vertrauen in Entwicklung – nicht jeder ist schon da, aber alle können sich auf den Weg machen.

 

HBO – Kein Buzzword. Eine Bewegung.

 

„Noch so ein Konzept?“

Ja – aber eins, das die Spielregeln ändert.

Nicht „Wie führen wir Tools ein?“

Sondern: „Wie verändern wir unsere innere Logik?“

 

Nicht „Wie machen wir es besser?“

Sondern: „Was muss in uns wachsen, damit wir es anders machen können?“

 

Denn echte Transformation passiert nicht durch Projektpläne –

sie passiert durch Haltungserweiterung.

 

MetaFlow ist kein Start-Up-Hype.

Es ist die Einladung, Organisationsentwicklung vom Kopf auf die Füße zu stellen.

 

Nicht mehr: „Wie skalieren wir?“

Sondern: „Welche Haltung macht Wachstum überhaupt sinnvoll?“

 

Fazit:

Vergiss den Big Bang. Starte klein – aber bewusst.

Mit einer Frage, einem Dialog, einer neuen Sichtweise.

 

Wie sagt man?

Mauern fallen zuerst im Kopf.

 

Und echte Bewegungen?

Beginnen immer mit einem Haltungswechsel.

 

 

Dr. Andreas Rein

Flow Maker
Flight Levels Guide®
LEAN Agile Organisationsentwickler

Ob flussbasiertes Arbeiten, New Work oder Agilität - entscheident ist, dass man ein klares Businessziel definiert. Auf dieses muss das gewählte Vorgehen einzahlen. Das Schlimmste ist, wenn die Methode selbst zum Ziel wird.

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